Reisen nach Ecuador

Ecuadors Landschaft gehört zu den spektakulärsten in Südamerika. Ecuador liegt zwischen Kolumbien und Peru und verfügt über ca. 14 Millionen Einwohner. Der Name des Landes kommt daher, dass der Äquator durch das Land verläuft. Ecuador ist berühmt für die Galapagos Inseln.

Ecuador zeichnet sich durch eine Vielzahl von unterschiedlichen Landschaften aus. Angefangen bei den Anden bis hin zum Regenwald und einsamen Stränden und Buchten am Pazifik. Jeder Urlaubstyp kommt in Ecuador auf seine Kosten. Egal ob Sie sich für eine Wander- oder Trekkingtouren in den Anden oder einen Besuch im Regenwald interessieren.

Statten Sie Ecuadors Hauptstadt Quito einen Besuch ab! Dort befinden sich sehenswerte Kirchbauten und Vulkane, die sogar zum UNESCO Weltkulturerbe gehören.

Wer in Ecuador Urlaub machen will, sollte sich im Vorfeld rechtzeitig über Flüge informieren. Es gibt sehr wenige Direktflüge von Europa aus. Die meisten Flüge haben einen Zwischenstopp in Miami oder Houston. Einen gültigen Reisepass sollten Sie immer dabei haben. Übrigens: Der deutsche Kinderausweis ist in Ecuador nicht gültig! Sie müssten einen extra Kinderreisepass beantragen.

In Ecuador spricht man von zwei Jahreszeiten: der Regen- und Trockenzeit. Die Regenzeit fängt im Januar an und endet im April. Die Anfänge und das Ende der Regenzeit variieren aber zwischen den einzelnen Regionen Ecuadors. Die beste Reisezeit für einen Ecuadorurlaub ist im Dezember, wenn es bei uns in Deutschland kalt und nass ist, können Sie sich in Ecuador die Sonne auf den Bauch scheinen lassen!

Galapagos

Die Galapagos-Inseln sind eines der Top-Ziele in Südamerika. Die dort lebenden Tiere kennen aufgrund fehlender Feinde praktisch keine Angst, und so kann man ganz aus der Nähe Seelöwen, Meerechsen und Blaufußtölpel beobachten. Man fühlt sich bei der Reise zu den Inseln wie in einem Tierfilm – überall krabbelt, fliegt und schwimmt etwas herum. Naturliebhaber und Schnorchler kommen hier besonders auf ihre Kosten. Die meisten buchen eine Kreuzfahrt, aber auch selbstorganisiertes Inselhopping ist möglich. Die Galapagos-Inseln bestehen aus vier Hauptinseln: San Cristobal, Floreana, Santa Cruz und Isabela. Aber auch Ausflüge zu der Insel Espanola oder Fernadina lohnen.

San Cristobal

San Cristobal ist vor allem für seine frechen Seelöwen bekannt. Die Tiere laufen überall herum. Am Anlegersteg, am Strand, auf den Booten und sogar im Dorfzentrum. Nur wer mit verbundenen Augen durch Puerto Bauerizo (den Hauptort der Insel und des ganzen Galapagos-Archipels) läuft, wird keine Seelöwen zu Gesicht bekommen. Im Zentrumsstrand Playa de Lobos Marinos kann man mit Seelöwen schwimmen gehen – aber Achtung, die Meeresbewohner haben ein starkes Territoriumsbewusstsein und vor allem die Männchen (hier machos genannt), können aggressiv werden. Zum vollen Tauchgenuss sollte man sich vorher im Ort Schnorchelausrüstung ausleihen – denn es ist ein wahnsinnig aufregendes Gefühl, Unterwasser von Angesicht zu Angesicht mit einem Seelöwen zu sein.

Auf diser Insel gibt es noch andere Schnorchelspots, so beispielsweise Las Tijeretas oder Leon Dormido (der schlafende Seelöwe). Das Centro de Interpretation gibt Auskunft über die Tierielt aber auch die Bedrohungen für die hiesege Natur. Im Schildkrötenzentrum Galapaguera Semi Natural kann man Riesenschildkröten beim Fressen zusehen und Wissenswertes über die Nachtzucht der berühmtesten Bewohner der Inseln erfahren.

Isabela

Ruhig und beschaulich geht es auf Isabela zu. Neben Vulkanen lässt es sich auch hier prima schnorcheln und Tiere beobachten. In einem der besten Schnorchelspots der Insel Concha de Perla, schwimmen Seelöwen, Piinguine, Meeresschildkröten, Rochen und verschiedenste bunte Fische herum. Allein der kurze Spaziergang über die Holzplanken durch eine tunnelförmige Vegetation, die wie ein großes Hufeisen aussieht, ist schon einen Besuch wert. Die Seelöwen liegen neben (oder manchmal auf den Planken) und genießen ihr Dasein.

Floreana

Auf Floreana wohnen nur gut 100 Einwohner. Boote fahren nicht regelmäßig hierher (wie das von Santa Cruz nach San Cristobal oder Isabela der Fall ist). Es werden aber von Santa Cruz ausgehend Tagestouren angeboten, die meist Schnorcheln als Schwerpunkt haben. Devils Crown ist eines der berühmtesten Ziele der Insel, ebenso wie ein Blick bei Punta Comorant, wo man einen Blick auf die Flamingoes werfen kann. Unterwasser bietet sich den Schnorcheln eine bunte Welt: Doktorfische, Damiselafische, Robben, Weißspitzenhaie, Rochen um nur wenige der Teilnehmer des Unterwasserschauspiels zu nennen.

Santa Cruz

Touristisch am meisten erschlossen, dafür aber nicht weniger schön! Tortuga Bay mit dem angrenzenden Playa Manza oder den hier lebenden Meerechsen, Zwillingskrater, Lavatunnel, Schnorchelausflüge, meterhohe Kakteen oder auf Nahrung wartende Pelikane am Fischmarkt im Zentrum – hier hat man die Qual der Wahl.

Kreuzfahrt oder lokale Planung?

Es ist einfacher, aber meist teurer, wenn man die Kreuzfahrt schon von zu Hause bucht. Wer sich die Hotels lieber vor Ort aussuchen möchte und bei Gefallen einfach ein paar Tage auf einer Insel bleiben möchte, der hat ohne Tour alle Freiheiten. So beliebt Kreuzfahrten auch sind – sie lohnen oft nur, wenn man wirklich unter Zeitdruck steht und sich um nichts kümmern möchte! Für was auch immer Ihr Euch entscheidet – Galapagos ist eines der berührendsten Reiseziele weltweit!

Ben Wagner